Dieter Rothmann (Schulleiter und Geschäftsführer des DRK-Bildungswerks Thüringen) und Tobias Fraatz (stellvertretender Schulleiter) begrüßten ihn und führten ihn durch das Schulgebäude. Auf seinem Rundweg traf Georg Maier auf Rettungssanitäter, die gerade ihre Ausbildung begonnen haben. In weiteren Räumen fand gerade die erweiterte Erste-Hilfe-Ausbildung für den 1. Ausbildungslehrgang der Polizei statt – Herz-Lungen-Wiederbelebung und Anlegen von Verbänden. Hier konnte der Innenminister mit den Schülerinnen und Schülern kurz ins Gespräch kommen und von eigenen Erfahrungen mit Erster Hilfe berichten.

Auf seinem weiteren Weg durch das Gebäude erfuhr der Innenminister von der Aktion „Keine Macht dem Herzkasper“, die am 7. Mai in Thüringen startete. Dabei lernte er auch einen der ausgestellten Automatisierten externen Defibrillator (AED) kennen.

Anschließend ging es ins Meininger Simulationszentrum (MeinSIM-Zentrum), wo es zahlreiche Möglichkeiten gibt, realistische Einsatzsituationen im Rettungsdienst darzustellen. Hier gab es am letzten Schultag für die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter noch mal die Möglichkeit, ihr Können zu trainieren, um dann in die Abschlussprüfungen zu starten. Sei es die Notfallsituation in einer Wohnung oder bei einem simulierten Verkehrsunfall mit PKW und Motorrad - da mussten die zukünftigen Einsatzkräfte unter anhaltender Geräuschkulisse, schlechter Beleuchtung und natürlich auch der gerade herrschenden Wärme alles geben, damit die Beobachter keinen Anlass zur Kritik haben konnten.

Georg Maier zeigte sich beeindruckt sowohl von den simulierten Notfällen als auch von den schon sehr professionell wirkenden Einsatzleistungen der angehenden Rettungskräfte und wünschte für die anstehenden Prüfungen viel Erfolg.

Die Rettungsdienstschule Meiningen hat 130 Plätze für Auszubildende im Rettungsdienst und bietet darüber hinaus zahlreiche Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich Rettungsdienst an.