Am 16.08.2022 endete der Einsatz der Einsatzkräfte der Thüringer DRK-Bergwacht mit der Rückkehr nach Thüringen. Der Einsatz war am 4. August aufgrund eines dringenden Hilfeersuchens des DRK-Bundesverbandes gestartet. Zunächst machten sich Kräfte der Bergwachten mit zwei All-Terrain Vehicles (ATV) auf den Weg nach Bad Schandau, die in der Folgezeit durch weitere Kameradinnen und Kameraden verstärkt bzw. abgelöst wurden.

•    10 Bergwacht-Einsatzkräfte aus Ilmenau, Meuselbach, Tambach-Dietharz, Masserberg, Zella-Mehlis und Oberhof nahmen an dem Einsatz teil
•    Insgesamt zählte der Einsatz 13 Einsatztage
•    Über 500 Einsatzstunden wurden geleistet
•    Die zwei eingesetzten Thüringer ATV legten insgesamt 1250 Kilometer zurück

In der zweiten Einsatzwoche konzentrierte sich die Unterstützung auf Transporte von Pumpen, Schläuchen, Verpflegung und Feuerwehr-Einsatzkräften mit ATV und Anhängern an die Standorte, die das Wasser aus der Elbe auf den großen Winterberg transportierten. Die Wegstrecken führten zumeist über schmale und steile Wanderwege.

Alle Einsatzkräfte bewältigten den mitunter sehr gefährlichen Einsatz ohne Unfälle. Auch die eingesetzte Thüringer Technik konnte mit nur geringen einsatzbedingten Schäden an die Heimatstandorte zurückgeführt werden. Allerdings erfordert die extreme Beanspruchung der eingesetzten ATV eine umfangreiche Wartung durch Fachwerkstätten.

Gerd Reinhardt, Einsatzkraft der Bergwacht Ilmenau: „Wir waren alle überwältigt von der Gewalt der Flammen. Ebenso beeindruckend war aber auch die Kraft der Gemeinschaft, die sich erfolgreich gegen die Zerstörung der Natur stemmte.“

„Der Einsatz zeigte, wie wertvoll die Kraft der ehrenamtlichen Gemeinschaft ist. Sie ist für die Gesellschaft von unschätzbarem Wert!“