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Wettbewerbe der DRK-Wasserwacht

  • Bundeswettbewerb Rettungsschwimmen

    Der Bundeswettbewerb Rettungsschwimmen findet jedes Jahr am Wochenende nach Christi Himmelfahrt statt, wobei der ausrichtende DRK-Landesverband und damit die Stadt wechseln. Teilnahmeberechtigt sind die Sieger der Landeswettbewerbe, die wenige Wochen zuvor ermittelt wurden.

    Seit 1990 wird der DRK-Landesverband Thüringen von einer Damen-, Herren- und einer gemischten Mannschaft erfolgreich auf Bundesebene vertreten.

  • Thüringenmeisterschaft im Rettungsschwimmen

    Jedes Jahr im Frühling treffen sich die Wasserwachten aus allen Teilen Thüringens zum Leistungsvergleich und um ihre Vertreter für den Bundeswettbewerb einige Wochen später zu ermitteln.  An einem jährlich wechselnden Veranstaltungsort findet dazu die Thüringenmeisterschaft statt. Wie auch beim Bundeswettbewerb treten hier die Ortsgruppen als Damen-, Herren- und gemischte Mannschaften gegeneinander an. Während die Damen und Herren zu fünft anreisen, dürfen die gemischten Mannschaften zu sechst an den Start (drei Damen, drei Herren).

    Der Tag beginnt in der Schwimmhalle, wo die Rettungsschwimmer ihr Können im Wasser unter Beweis stellen müssen. Begonnen wird mit der Flossenstaffel, bei der die Schwimmer in Kraul oder Rücken 50 Meter zurücklegen müssen. Auch tauchen und bekleidet schwimmen muss ein Rettungsschwimmer können, was in der zweiten und dritten Staffel zu zeigen ist. Der technische Teil beginnt mit der Rettungsschwimmstaffel. Hierbei starten die Mannschaftsmitglieder paarweise und wenden verschiedene Transport- und Schleppgriffe an. Es folgt die Leinenstaffel, bei der ein Schwimmer einen Retter mit Gurt und einen Rettling zurück zum Start ziehen muss. Den Abschluss bildet die kombinierte Staffel, in der die verschiedenen Aufgaben, die bisher zu bewältigen waren, noch einmal auf die einzelnen Starter verteilt werden, sodass jeder etwas Anderes schwimmen muss.

    Nach einer Pause, in der sich Starter, Schiedsrichter und Helfer stärken können, beginnt am Nachmittag der Erste-Hilfe-Teil. Natürlich gibt es beim Landeswettbewerb nicht so viele Stationen wie beim Bundeswettbewerb. Doch die Organisatoren sind genauso kreativ und lassen sich dafür meist komplexere Situationen einfallen, um an einer Station verschiedene Verletzungsbilder abzudecken. An mindestens einer Station wird auch das theoretische Wissen der Mannschaft - entweder als Gruppenaufgabe oder einzeln - abgefragt.

    Der Tag klingt dann gemütlich mit Tanz, Musik und Essen aus. Hier haben die Teilnehmer auch die Gelegenheit, sich mit anderen Ortsgruppen einmal direkt auszutauschen, neue Bekanntschaften zu knüpfen und gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen.

  • Landesbegegnung der JRK-Gruppen in der Wasserwacht

    Auch die Kleinsten haben bei der Landesbegegnung die Möglichkeit, sich mit Mannschaften anderer DRK-Kreisverbände zu vergleichen. Darüber hinaus ermöglicht die Veranstaltung, neue Freunde zu finden und den Horizont zu erweitern. Die Landesbegegnung steht jährlich unter einem anderen Motto, das Kindern und Jugendlichen helfen soll, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Engagement zu lernen.

    Es gibt unterschiedliche Altersklassen, so dass mit zunehmendem Alter die Anforderungen steigen können. Unterteilt wird in drei Stufen:

    • 8-10 Jahre
    • 11-13 Jahre
    • 14-16 Jahre

    Wie auch der Wettbewerb der Erwachsenen ist die Landesbegegnung in zwei Teile gegliedert: einen Rettungsschwimmteil in der Schwimmhalle und einen theoretisch-praktischen Parcours, der durch den ausrichtenden Ort leitet. Im Schwimmteil werden die Teilnehmer immer mehr an die Aufgaben eines Rettungsschwimmers herangeführt und erweitern laufend ihre Fähigkeiten im Tauchen, Schwimmen und Retten mit und ohne Hilfsmittel. Der Parcour verlangt der Gruppe verschiedene Fähigkeiten ab. Zunächst geht es um die Erste Hilfe. In verschiedenen Situationen muss das erlernte Wissen angewendet werden und die Gruppe muss zeigen, wie gut sie als Team zusammenarbeitet. Daneben gibt es verschiedene Theoriestationen, an denen das Wissen über das Deutsche Rote Kreuz, Erste Hilfe und Wasserrettung unter Beweis zu stellen ist. Aber auch eine entsprechende Motto-Station gibt es, bei der entsprechende Aufgaben zu lösen sind.

  • Jena-Pokal

    Das neue Jahr in der Wasserwacht Thüringen wird neben dem Volleyballturnier in Suhl nun schon seit einigen Jahren mit dem Jena-Pokal eingeläutet. Immer am dritten Samstag im Januar treffen sich Thüringer und auch Ortsgruppen anderer Landesverbände zu dieser Veranstaltung.

    Das Pokalschwimmen bietet den Mannschaften die Möglichkeit, die Staffeln des Landes- und Bundeswettbewerbs schon einmal unter Wettbewerbsbedingungen zu schwimmen. Auch Ortsgruppen, die an den Landeswettbewerben nicht teilnehmen können, weil sie nicht genügend Starter mobilisieren können, haben beim Jena-Pokal die Gelegenheit zu starten.

    Die Mannschaften starten in den gewohnten Kategorien: Damen, Herren, gemischt. Seit 2012 können auch Junioren (ab 15 Jahren) antreten. Der Sieger jeder Kategorie wird mit einem Wanderpokal belohnt. Wenn eine Mannschaft es schafft, den Pokal drei Jahre in Folge zu gewinnen, darf sie ihn behalten.

    Beim Jena-Pokal müssen die Mannschaften in sechs Staffeln gegeneinander antreten. Die ersten fünf Staffeln gleichen denen beim Landeswettbewerb, doch die letzte Staffel ist jedes Jahr eine Überraschung, da sich der Veranstalter immer etwas Neues einfallen lässt. In den vergangenen Jahren variierten die Ideen von reinen Schwimm- bis hin zu Rettungsschwimmstaffeln, bei denen getaucht, mit Drillichanzügen Lagen geschwommen werden mussten, verschiedene Rettungsmittel eingesetzt wurden oder auch Knotenkenntnis gefragt war.

    Die Ausschreibung erfolgt immer im November bzw. Anfang Dezember und ist unter Downloads zu finden.